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Überholung Hinterachse und Umgebung


Richard

Empfohlene Beiträge

Hallo Kollegen,

Anbei ein kleiner Bericht von meiner Winterbastelei an "Schnucki". Diesmal vorwiegend am hinteren Ende.

Keine Frage, ich bin nicht immer professionell vorgegangen!

 

Unten im Text gibts dann noch Links auf die diversen "Baustellen".


Viel Vergnügen!

 

Ursprünglicher Anlass für die Aktion war eine notorisch eiernde rechte Bremstrommel. Offensichtlich war der Achsstummel verbogen, und zwar schon seit sehr sehr vielen Jahren.
Letztlich habe ich dann die ganze "Hinterachse" ausgebaut und überholt sowie den Starter, und dann auch noch Einiges an der Karosserie gemacht.

 

 Die Garage ist leider etwas zu klein, um am Bus zu arbeiten, und ausserdem habe ich sie für die ausgebauten Teile gebraucht. Und für Schnucki's elektrischen Konkurrenten "Schnecki".
 
 Für die Aktion habe ich mir neue, stabile Unterstellböcke geleistet. Zuvor war mir eine filigranere Blechstütze einfach zusammengeknickt. Die Reifenstapel (gut aufgeblasen!) geben zumindest das Gefühl von Sicherheit.

 

x00ge001.jpg

 

 

 Wenn man genug Schichten anhat, ist es eigentlich gar nicht so schlimm.

 

x00ge002.jpg

 

 

 Und hier ist ohnehin wieder Werken unter Dach angesagt: Ausgebaute Teile.

 

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 Hier sind ein paar Teile vom Sandstrahlen (die neuen vezinkten Bremsankerplatten nicht) und Grundieren zurück. Die Reste der Bremsankerplatten auf den Radlagergehäusen sollten nur die Auflageflächen schützen.

 

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 Das juckt schon richtig in den Fingern: Mechanik-Teile vor dem Einbau...

 

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... und danach.

 

x00ge006.jpg

 

 

 Die Radkästen bekommen dann noch einen Anstrich mit einem Gemisch aus Diesel, etwas Permafilm (Unterbodenwachs) und natürlich einem Schuss Mike Sanders. Verhindert, dass der alte Unterbodenschutz abblättert.

 

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 Endlich wieder auf allen Vieren! Im Hintergrund Schnecki.

 

x00ge008.jpg

 

 

Hier jetzt noch ein paar Arbeitsschritte im Detail:

 

Bremsen

 

Hinterachsschwingen

 

Getriebe, Schaltung und Antriebswellen

 

ausnahmsweise vorderes Ende: Zugstrebenaufnahmen

 

Anlasser

 

Ansaugschnorchel (etwas kreativ)

 

Komplettüberholung Motor

 

Motorwanne

 

Karosserie Heck

 

 

beste Grüsse
Richard

 

 

 

 

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Hab ich auch grad hinter mir, da mieseste Job war die Schwingen runterschneiden und die Gummi einziehen (nicht überziehen!)

lg voy

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  • 2 Wochen später...

hallo Kollegen,

vielen Dank für Eure netten Rückmeldungen!

 

Fred,

Die Bremse hat jedesmal, wenn die Trommel herunten war, nachher stark geruckelt und es hat auch im Bremspedal pulsiert. Am Bremsenprüfstand hat man dann die Zeiger für die Bremskraft hinten lustig gegengleich wackeln gesehen und dann den weniger lustigen Gesichtsausdruck des Pickerl-Prüfers.

 

Das hat dann sowas 5 000 km gebraucht, um sich wieder zu beruhigen. Auf die Orientierung hatte ich beim Runternehmen der Trommel nie geachtet, also die Trommel wohl immer anders aufgesetzt, als sie "eingeschliffen" war. Der Schaden hat vermutlich noch von einem Randstein-Rempler in den Neunzigern gestammt, bei dem damals auch die Felge verbogen wurde.

 

beste Grüsse

Richard

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Hi!

Super Bericht Richard, so wie wir es von Dir gewohnt sind ;)

 

Eine Frage hätte ich. Gehört net dazu... aber weil mans beim ersten Bild sooo gut sieht: zuwas sind diese Gummilippen unter den Heckleuchten gut? 

 

gruss Harri 

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hallo Harri,

 

danke *knicks*,

 

die Gummilippen gehören zu den dicken Plastikstosstangen, sie waren ab Werk dabei (beim "Coach" - so ein pseudo-Sondermodell von 1988, Modelljahr '89).

Sie liegen von unten an den oberen Flächen der Stosstangen an und verschliessen damit den Spalt zum Blech hin. Bestimmt wegen der Aerodynamik ;)

Oder dass sich halt nicht so viel Mist in der Stosstange sammelt.

 

beste Grüsse

Richard

 

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Am 16.4.2016 um 13:48 schrieb Richard:

...Die Radkästen bekommen dann noch einen Anstrich mit einem Gemisch aus Diesel, etwas Permafilm (Unterbodenwachs) und natürlich einem Schuss Mike Sanders. Verhindert, dass der alte Unterbodenschutz abblättert.

 

x00ge007.jpg

 

 

Was hast Du denn da in welchem Verhältnis gemischt? ich werd bei mir auch nicht den ganzen alten UB-Schutz runternehmen.

das hier liest sich auch gut statt Diesel: http://www.ebay.de/itm/20-Liter-Rostschutz-Spruhol-Graphit-Korrisionsschutz-Unterbodenschutz-/160873304415?hash=item2574cbd15f

LG

stefan

Bearbeitet von daleipi
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hallo Stefan,

zu Deiner Frage: Ich habe sehr viel Diesel, ein bisschen Permafilm und noch weniger MS vermischt, vielleicht im Verhältnis 75% zu 20% zu 10% (deshalb ist am Ende auch etwas übriggeblieben).

Am wichtigsten erscheint mir eigentlich der Diesel. Er löst den alten UBS auf, trocknet aber dann gaanz langsam weitgehend auf und lässt ihn damit wieder neu festkleben (also gar keine gute Idee, wenn man den UBS eigentlich später mechanisch entfernen möchte!).

Das Permafilm ist eher "Kosmetik": Es macht das Ganze schön schwarz, aber ist in diesem Gemisch zu dünn, um z.B. blanke Stellen am Unterboden wieder abzudecken. Das muss man vorher mit konzentriertem Permafilm machen.

Und das MS in dieser Rezeptur ist zugegeben "Voodoo", Meine Hoffnung ist halt, dass es trotz Mischung noch etwas kriechen und roststoppen kann.

Aber rostige Stellen sollte man so eh nicht behandeln! Deshalb ist es auch sehr wichtig, den Unterboden gründlich auf Rostspuren zu untersuchen, bevor man was draufschmiert. Und wo auch nur ein Hauch Rost zu sehen ist,freilegen und entsprechend behandeln und dann kein Wachs mehr drüber, wegen der Gefahr der Unterrostung.

 

Kalt-weisses helles LED - Licht ist übrigens bei der Rostsuche sehr hilfreich.

 

Siehe auch den Link aus meinem obigen Bericht "*Karosserie Heck*  wie ich dort aber auch schrieb, könnte (und ev, sollte) man das alles auch viel professioneller und gründlicher angehen,

 

oh, jetzt war ich ungeplant etwas ins Dozieren gekommen ;]

 

beste Grüsse

Richard

Bearbeitet von Richard
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