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Verständnisfrage Hydrostößel WBX


Bille

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Liebes Forum,

 

nach stundenlanger Suche im Internet bin ich zwar bestimmt klüger, aber aufgrund der unterschiedlichen Angaben bei unterschiedlichen Fahrzeugen habe ich immer noch keinen Durchblick.

 

MKB: DG

Linke Zylinderbank hat letztes Jahr neue Stößel bekommen. Wenn der Zylinderkopf schon mal unten ist...

 

Im Moment läuft der Kleine nur auf drei Töpfen. Getestet via Zündkabel abziehen.  Kerzen untereinander zu tauschen hat nichts verändert. Wenn man den Motor auf Drehzahl hält, gibt es schon einen Unterschied ob man das Zündkabel an den Verteiler hält oder nicht. Aber nichts weltbewegendes. Nicht zu vergleichen mit dem wie es ist einen der anderen Zylinder zu deaktieren. Der Funke springt locker noch bei 15 - 20 mm Abstand vom Zündverteiler zum Stecker. Betroffen ist der 1. Zylinder. Aus der Richtung kommt auch ein lautes Klappern.

 

Weil ich mich bisher auch schon über die Ventilgrundeinstellung gewundert habe. (0,5mm und dann 1,5 - 2 Umdrehungen rein) habe ich mich jetzt mal intensiver mit den Hydrostößeln beschäftigt. Hydrostößel füllen sich, um das Spiel auszugleichen, wenn sich das Ventil dann im Betrieb ausdehnt kann das Öl langsam am Kolben vorbei entweichen, damit das Ventil nicht in Folge seiner Längung offen stehen bleibt. Korrekt?

 

Ich habe mir also die alten Hydros geschnappt und versucht zu komprimieren. Keine Chance. Einen zerlegt um mal zu fühlen wie sich ein leerer Hydrostößel anfühlt. Passt. Aber warum lässt sich das Öl aus den Hydrostößeln nicht rauspressen. Ich habe einen auf das Ceranfeld gestellt und eingeheizt (im Motor ist es ja auch ein bisschen wärmer und das Öl fließt besser) und siehe da: Von Hand kann man ihn nicht mehr angreifen, aber mit viel Kraft und Geduld lassen sich ein paar Tröpfchen herauspressen. Nach dem Abkühlen lässt sich trotzdem nichts bewegen. Ist das normal? Bekommt der Motor es hin, die Hydrostößel zu komprimieren? Ansonsten bleiben die Ventile ja mit den bekannten unerwünschten Effekten offen stehen.

 

Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand da eine Antwort drauf geben kann.

 

In der Hoffnung, dass mein Geschriebenes nachvollziehbar ist.

Gruß Bille

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Im Schraubstock wirst zusammendrücken schaffen.

Ich gehe davon aus, dass du 'moderne' Hydros hast, die laufen nicht aus da Ölrücklaufsperre.

Wenn du den schaffst mit der Hand zu drücken, kannst n gleich in die Tonne hauen:wacko:

Hydroprüfen macht man zudem im verbautem Zustand, gibts klare Ansagen für ohne Ausbau:P

 

Können aber zuwachsen bzw bei Falschlagerung festgehen.... speziell Gebrauchte (deswegen Ölbad)

 

Alte Hydrobauform war nur federbelastet. K.A, obs das im T3 gab. Mein 85er G2 hat sowas. Klappert gerne die ersten Umdrehungen weil die Feder im Hydro es nicht/kaum schafft das Ventil offen zu halten wenn der Motor steht.

Das Thema entfällt, wenn der Hydro zuwächst :D, dafür läuft er nicht mehr so sauber:ph34r:

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Zum Nachlesen...

Dort findest auch den Grund warum sich ein Hydro nicht weiter zusammenpressen lässt musst nur am Ende die Zeichnung ansehen. Das bei Erwärmung ein paar Tropfen Öl rauskommen haben wir ja mal in Physik gelernt - auch Flüssigkeiten dehnen sich bei Erwärmung aus.

 

oder bisserl Englisch;

 

 

Wenn der Motor nicht gut läuft passt m.E: nach die Grundeinstellung der Ventile nicht, (wozu der Kopf runter musste wäre ja auch interessant, nur für die Stössel wäre das nicht notwendig gewesen).

 

Aber als erstes und einfachste Variante: Kompression messen.

Auch neue Hydros können kaputt gehen, besonders gern die Billigheimer aus dem Internet aber auch andere.

Bearbeitet von westitreter
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vor 9 Stunden schrieb Bille:

 Hydrostößel füllen sich, um das Spiel auszugleichen, wenn sich das Ventil dann im Betrieb ausdehnt kann das Öl langsam am Kolben vorbei entweichen, damit das Ventil nicht in Folge seiner Längung offen stehen bleibt. Korrekt?

 

Ja

 

vor 9 Stunden schrieb Bille:

 

Ich habe mir also die alten Hydros geschnappt und versucht zu komprimieren. Keine Chance.

 

Das passt. Flüssigkeit lässt sich nicht komprimieren

 

vor 9 Stunden schrieb Bille:

Einen zerlegt um mal zu fühlen wie sich ein leerer Hydrostößel anfühlt. Passt.

 

Der wäre dann defekt

 

 

vor 9 Stunden schrieb Bille:

 

Aber warum lässt sich das Öl aus den Hydrostößeln nicht rauspressen. Ich habe einen auf das Ceranfeld gestellt und eingeheizt (im Motor ist es ja auch ein bisschen wärmer und das Öl fließt besser) und siehe da: Von Hand kann man ihn nicht mehr angreifen, aber mit viel Kraft und Geduld lassen sich ein paar Tröpfchen herauspressen. Nach dem Abkühlen lässt sich trotzdem nichts bewegen. Ist das normal? Bekommt der Motor es hin, die Hydrostößel zu komprimieren? Ansonsten bleiben die Ventile ja mit den bekannten unerwünschten Effekten offen stehen.

 

 

Vielleicht weil das Loch zu füllen zu ist?

Auch eine Flüssigkeit wenn sie erwärmt wird hat eine Volumenänderung, deswegen kriegst Du die Flüssigkeit die zuviel ist - und das Loch freigibt - raus.

Keine Ahnung ob die klar ist wieviel sich ein Ventil ausdehnt.

 

Ventilspiel

 

 

@wasmachen. Hydros die keine Auslaufsperre haben kenn ich nicht aber so eine Ausführung sind normalerweise hydraulische Spanner...

 

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Vielen Dank für die wirklich guten Antworten: Gerade der Link zu der englischen Seite hilft mir unheimlich weiter. Meine Frage im ersten Posting hätte sein müssen, ob Hydros auch schwergängig werden können. Ergibt ja auch Sinn, wenn man bedenkt wie wenig Spiel in den Hydros ist, und Ölschlamm oder andere Ablagerungen die Laufflächen des Kolben (in den Hydros) zusetzen. Dann, so habe ich das jetzt verstanden, schaffen die Stößel es auch nicht mehr das Öl aus den Hydros zu drücken. Ergo: Die Ventile bleiben offen. Dass das im Regelbetrieb sehr wenig Öl ist, ist klar, aber nach dem Einstellen der Ventile auf die Grundeinstellung muss der Kolben ja 1,5mm etwa rein, und nicht nur wenige 1/100 mm. 

 

Ich habe gestern mal ausprobiert wie schnell das Auto fährt. Ohne viel Anlauf und in der Geraden ist er laut GPS 130km/h gefahren. So viel wie in der Fahrzeugpapieren versprochen wird. Scheint also auf allen vieren zu laufen wenn der Motor auf Last läuft. Im Stand nach der Vollgasfahrt läuft er wieder nur auf 3 Töpfen. Kann das eine Indikation für ein zugesetztes Ventil sein?

 

In jedem Fall werde ich als nächstes einen Ölwechsel machen, und dann anfangen die Ventile am 1. Zylinder mal auf null zu stellen. Wenn er dann auch im Stand auf allen vieren rennt bin ich mir recht sicher, dass es an den Hydros liegt. Die Ventile der anderen Zylinder werde ich dann auf die Grundeinstellung setzen. Ich kann mir zwar immer noch nicht vorstellen wie der Motor anrennen soll wenn alle Ventile zunächst 1, 5 mm offen stehen, aber ich will den Ingenieuren mal vertrauen.

 

Kompression habe ich letztes Jahr mal geprüft. Die Ergebnisse habe ich leider nicht mehr, meine aber, dass die rechte Zylinderbank ganz gut abgeschlossen hätte. Eine neue Prüfung setzt voraus, dass ich mir wieder ein Gerät ausleihe. Vielleicht mache ich die Prüfung auch mal mit dem Daumen. Wenn keine Kompression vorhanden ist spürt man das ja dann auch so.

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@Bille

 

Ja ich weiß,

Messgeräte werden generell überbewertet - Daumen sind da vieeeeel genauer.B)

 

BT: Wenn Du die Kraft einer Ventilfeder mit Deiner Hand auf einen Stössel zusammenbringst kannst Ihn locker zusammendrücken. :ph34r: Siehe unten,

Du machst nix anderes als das Du so den Stössel vorspannst.

 

Eine 0815 Standardfeder eines Typ1 LBX Motors bringt z.B. einen Federdruck bei 39.6mm Einbauhöhe von 27kg, Beim drücken auf 31mm Höhe 57kg.

(Quelle: CSP, was anderes hab ich jetzt auf die gach'n net gfunden)

OT: Vielleicht nimmst doch dazu besser einen Schraubstock.... :P

 

Damit ist das Ventil zu und das Spiel weg. Bei manchen Motoren musst Du mind. 5min warten bevor Du startest - fürs setzen der Hydros.

 

 

 

Bearbeitet von westitreter
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Aaah, langsam kommt Licht ins Dunkle: 

 

Eine Ventilfeder bietet so viel Kraft auf, dass sie einen Stößel komprimieren kann. Das wiederum braucht aber ein wenig Zeit und darum soll man die Stößel sich setzen lassen. Langsam werden mir diese Hydros sympathisch. Ich folge ungern blind irgendwelchen Anleitungen. Verstehen find ich einfach besser. Darum: Vielen Dank für die geduldigen Antworten!

 

Wegen der Kompressionsprüfung: Läster nur :D aber wenn nichts da ist, dann merkt mein Daumen das ja auch. Mal schauen wo ich mir dieses mal ein Kompressionsprüfer ausleihen kann. Oder kaufen? wie viel muss man anlegen damit man auch was davon hat?

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Beim WBX musst Du nicht extra warten,

Wennst Du den startest ohne Ventildeckel gibts mit Sicherheit einen Ölalarm bei der Feuerwehr

 

 

Zauberteil

 

Als Beispiel...

Reicht vollkommen für sein oder nicht sein.

 

 

Bearbeitet von westitreter
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Wie viel Öl darf/kann beim Öffnen/Demontage der Ventildeckel am WBX austreten ?!?

Nur so rein interessehalber .

 

lg  hetsch

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Meine Erfahrung sieht so aus: Wenn der Motor kalt ist sinds maximal ein paar Tropfen oder gar nichts. Warm könnte es glaub ich auch mal ein paar Tropfen mehr sein. Nur wenn er rennt würde es eben heraussprudeln.

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Danke , sind auch nur ein paar Tropfen gewesen .

Habe erst vor kurzem die Ventildeckel getauscht , Bin halt kein Motorspezialist :mellow:

 

lg  hetsch

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Guten Abend allseits!

 

Ich habe mir jetzt ein Zauberteil gekauft und fleißig gemessen:

 

1: 0 bar

2: 8,75 bar

3: 8,75 bar

4: 8,5 bar

 

Bevor Rückfragen kommen:

Gemessen bei vollständig geöffneter Drosselklappe. Motor dürfte noch der Erste sein. Es ist nirgendwo etwas anderes vermerkt. Am Tacho stehen 200.000 km drauf, hat aber schon nicht mehr gezählt als wir ihn gekauft haben.

 

Angesichts der nicht vorhandenen Kompression auf dem erstenZylinder verstehe ich umso weniger wie der Bus es immer noch auf 130km/h schafft. Weiß da wer eine Antwort? 

 

Und wie sind die Ergebnisse der Kompressionsprüfung überhaupt zu bewerten? Für Zyl 2 - 4 nehme ich mal an: Fortgeschrittener Verschleiß bei den Kolbenringen.

 

Morgen kommen sowieso die Ventildeckel runter und die Einstellung der Ventile überprüft.

 

Gruß, Bille

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Na was glaubst Du wie du 130 schaffst wenn er auf Standgasdrehzahl auf 3 Zylinder läuft und auf höherer Drehzahl auf 4......

?

 

 

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Wobei ganz Null ist schon eine Ansage ist... Hatte schon Motoren (kein WBX) die mit teils weggebrannten Auslassventilen immerhin noch irgendeine messbare Kompression gebracht haben. Wohlgemerkt nur beim Leiern. Druckverlusttest war da überflüssig. :lol:

Bei 0 muss echt schon ein großes Stück Ventil fehlen...

 

Oder Kolben mit Guckloch? Wobei sich das ja noch anders bemerkbar machen würde...

 

Viel Erfolg!

August

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vor 9 Stunden schrieb westitreter:

Na was glaubst Du wie du 130 schaffst wenn er auf Standgasdrehzahl auf 3 Zylinder läuft und auf höherer Drehzahl auf 4......

?

 

 

Ich hätte meine Frage präziser stellen müssen. Dass der Bus bei hohen Drehzahlen auf 4 Töpfen fährt, habe ich mir auch schon gedacht, aber das warum ist bei mir noch nicht ganz geklärt.

vor 6 Stunden schrieb August:

Wobei ganz Null ist schon eine Ansage ist... Hatte schon Motoren (kein WBX) die mit teils weggebrannten Auslassventilen immerhin noch irgendeine messbare Kompression gebracht haben. Wohlgemerkt nur beim Leiern. Druckverlusttest war da überflüssig. :lol:

Bei 0 muss echt schon ein großes Stück Ventil fehlen...

 

Oder Kolben mit Guckloch? Wobei sich das ja noch anders bemerkbar machen würde...

 

Viel Erfolg!

August

Danke!

 

Um die Sache auf den aktuellen Stand zu bringen: Ich habe heute den Deckel vom rechten Kopf geöffnet. Habe die Ventile des 1. Zylinder auf 2 - 3 Zehntel Spiel gestellt. Anschließend noch ein Mal die Kompression gemessen. Dieses Mal hatte ich Hilfe und konnte mit den Konischen Gummistoppeln messen.

 

Das erfreuliche Ergebnis in bar:

1. 10,25

2. 9,5

3. 10,25

4. 9,5

 

Ich habe anschließend die Ventile des 2. Zylinder eingestellt wie vorgegeben: Auf Kontakt, dann 1,5 Umdrehungen rein. Habe den Hydros eh lange Zeit gelassen um sich zu setzen. Ich dachte dann auch zu Erst, dass es passt, aber jetzt läuft der Zweite (im Standgas) nicht mehr mit. Ich gehe von zugesumpften Hydros aus und werde jetzt als Nächstes ein Mal die Hydros auf der rechten Seite tauschen. 

 

Weil wir vor ein paar Tagen drüber gesprochen haben: Aus dem rechten Kopf sind bestimmt 100ml Öl rausgeflossen als ich den Deckel runtergenommen habe. Ist das normal wenn er leicht abschüssig steht?

 

@westitreterIch habe die Tage noch mal irgendwo deinen Hinweis auf die Teleskopstößelschutzrohre gelesen. Danke schon mal dafür!

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...bin jetzt ned der Busprofi.... kapier aber was ned:

Das Ding hat lt Dir HYDROS.

Wie stellst Du da Ventile auf irgend n Spiel ein?:huh:

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Meines Wissens nach brauchen die Hydros um korrekt arbeiten zu können eine passende Grundeinstellung. Das müsste im Werkstatthandbuch (und bestimmt auch hier irgendwo) beschrieben sein.

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vor 3 Stunden schrieb wasmachen:

...bin jetzt ned der Busprofi.... kapier aber was ned:

Das Ding hat lt Dir HYDROS.

Wie stellst Du da Ventile auf irgend n Spiel ein?:huh:

Ich bin auch lange noch kein Busprofi ;), aber um festzustellen ob es die Hydros sind die die Ventile immer offen halten, habe ich die Einstellschrauben für die Ventile so weit zurück gedreht, dass ein Spiel entsteht. (Habe ich ja nur gemacht weil die Kompression nicht vorhanden war). Die Hydros sind dann in einem vollständig entspannten Zustand und werden quasi wie feste Stößel behandelt. Dass es sich um Hydros handelt weiß ich, da ich sie durch die Stößelschutzrohre sehen konnte. (Die Klammern die die Hydros zusammenhalten waren eindeutig zu sehen)

vor 2 Stunden schrieb August:

Meines Wissens nach brauchen die Hydros um korrekt arbeiten zu können eine passende Grundeinstellung. Das müsste im Werkstatthandbuch (und bestimmt auch hier irgendwo) beschrieben sein.

Habe ich am zweiten Zylinder ausprobiert: Motor auf OT drehen, dann die Einstellschrauben heraus drehen bis keine Last mehr auf den Ventilen und Hydros liegt. Dann die Schraube so weit drehen bis sie auf Kontakt ist, und dann noch 1,5 Umdrehungen rein. Kontern und Deckel wieder drauf. Den Hydros eine halbe Stunde Zeit lassen sich zu setzen. So jedenfalls habe ich es jetzt schon an mehreren Stellen gelesen. Auch in dem Text der mir vom Westitreter verlinkt wurde.

 

Für mich eindeutig, dass die Hydros nicht korrekt arbeiten. Ich sehe unterschiedliche mögliche Ursachen: Hydros versumpft, Öl alt und verschlammt, ich habe irgendwo einen Fehler gemacht. Wobei ich letzeres als recht unwahrsscheinlich einstufe :P. Aber natürlich eine Möglichkeit, darum bin ich ja hier und frage;)

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Wie gesagt, mir nicht klar: 

N Hydro ist dafür da, um für korrektes Ventilspiel zu sorgen. Das macht der normal automatisch mit dem Öl, dass er bekommt. Ohne Einstellschrauben.

 

Dann gibts z.b. Tassenstössel. Da legt man fürs korrekte Ventilspiel sog. Shims ein. In der passenden Stärke.

Wieder keine Einstellschrauben....

 

Und dann kenn ich z.b. Kipphebel. Mit oder ohne Einstellschrauben...

Ohne=betätigt Hydros

Mit=betätigt Ventil

 

 

Gibts n Busprofi hier, der mal kurz erläutern kann was einem in nem WBX bzw LBX diesbezüglich erwartet?:huh:

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Vielleicht hilft das von mir verlinkte Bild dir weiter:

 

Kipphebel

 

Die Kraftübertragung von Nockenwelle Bis Ventil geht so:

 

Nockenwelle - Hydrostößel - Stößelstange -  Kipphebel - Ventil. Wie auf dem Bild zu sehen, befindet sich an den Kipphebeln eine Einstellschraube, denn trotz Hydrostößeln muss man eine Grundeinstellung vornehmen. Ich hoffe, dass das deine Unklarheit beseitigt. 

 

Und, falls ich hier einen Blödsinn erzähle, bitte ich natürlich darum, dass man mich korrigiert.

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vor 3 Stunden schrieb wasmachen:

Wie gesagt, mir nicht klar: 

N Hydro ist dafür da, um für korrektes Ventilspiel zu sorgen. Das macht der normal automatisch mit dem Öl, dass er bekommt. Ohne Einstellschrauben.

 

Nein, das kommt auf die Konstruktion an - siehe unten

 

vor 3 Stunden schrieb wasmachen:

 

Dann gibts z.b. Tassenstössel. Da legt man fürs korrekte Ventilspiel sog. Shims ein. In der passenden Stärke.

Wieder keine Einstellschrauben....

 

Nicht korrekt.

 

Bin wieder mal frech weil ich jetzt behaupte wenn man Beiträge kommentiert, sollte man eventuell vielleicht die dazugehörenden Links beachten und alles lesen:  
 

 

2k.jpg

BT: VW hat das hydraulisch (z.B. 1.6 Diesel KB: JR) & mechanisch (1.6 Diesel KB: JX ) bei Reihenmotoren je nach Einbau ins Fzg.

 

vor 3 Stunden schrieb wasmachen:

 

Und dann kenn ich z.b. Kipphebel. Mit oder ohne Einstellschrauben...

Ohne=betätigt Hydros

Mit=betätigt Ventil

 

Falsch

 

 

vor 3 Stunden schrieb wasmachen:

 

 

Gibts n Busprofi hier, der mal kurz erläutern kann was einem in nem WBX bzw LBX diesbezüglich erwartet?:huh:

 

 

Ganz einfach:  Ein Boxermotor mit einer zentralen Nockenwelle - das bedeutet auch Hydrostössel, Kipphebel mit Einstellschraube 

Bei Typ1 Basis LBX ist es CT, WBX

Bei Typ4 Basis LBX 2.0 Hubraum CU

Alles im Bus T3

 

Ohne Unterlagen über das Modell  oder Baureihe nicht anfangen zu schrauben oder irgendeinen Begriff zu suchen, Das heisst VW RLF oder "Jetzt mach ich's mir selbst" äh :ph34r: "Jetzt helfe ich mir selbst", Bucheli Verlag etc

 

 Nicht alles glauben was irgendwo im Internet steht und mittlerweile überall an Holler verzapft wird, hilft am Ende des Tages.

 

OT: Wenn ich mir die diversen Fratzenbuchgruppen durchlese wird mir schlecht. Kein Plan aber an lebenswichtigen Teilen basteln und verschlimmbessern.

Abgesehen davon wird in der Woche mind. 5x das gleiche gefragt.

:blink:Sorry - das wars auch schon wieder dazu.

 

 

 

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  • 4 Monate später...

Hallo in die Runde. Diesen Sommer war leider nicht viel mit Busfahren, aber jetzt rennt er endlich wieder sauber.

 

Ich habs Auto zum Boxerspezialisten gebracht und der hat eine neue Unterdruckdose am Zündverteiler verbaut. Das war dann aber noch nicht die Lösung aller Probleme. Tatsächlich waren es die Stößel in der rechten Zylinderbank die sich zugesetzt hatten.

Vielen Dank für die Antworten. 

  • Upvote 1
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  • 9 Monate später...

Kurze Frage in die Runde:

 

Ganz ruhig bekomme ich den Ventiltrieb irgendwie nicht. Kalt klingt alles wunderbar smooth. Schon nach kurzer Fahrstrecke gibts ein ganz feines Tickern. Je heißer das Öl desto deutlicher wird es. 

Kein Poltern wie ein kollabierter Hydro, eher ein Nähmaschinen Rasseln. 

 

Hab mal Testweise die Vorspannung der Hydros auf nur eine Umdrehung gedreht - scheint etwas besser zu sein.

 

Hydroklackern bei Kaltstart hab ich seit dem Wechsel auf 10W60 nie mehr gehabt. 

 

 

Kann ein Hydro auch nur warm anfangen zu lärmen? Beispielsweise durch mechanischen Verschleiß vom Kolben im Hydro selber.

Sollte er dann, wenn der Wagen heiß abgestellt wird, nicht komplett einsacken sofern das Ventil offen steht und somit beim Nächsten Kaltstart poltern?

 

Danke!

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Servus, ob das normal oder nicht ist weiß ich nicht, aber hier mein laienhafter Gedankengang zu der Sache: Ich würde darauf tippen dass der Verschleiß in den Hydros, wie du es schreibst, für das Tickern verantwortlich ist. Am Öl sollte es ja schließlich nicht liegen da ein 10w60 auch bei höheren Temperaturen nicht so schnell zu "dünn" wird.

 

Sollte, bei abgestelltem Motor, ein Ventil offen stehen bleiben, dann sollte der Hydro schon einsacken. Egal ob gesund oder nicht, da die Ventilfeder vom Funkionsprinzip her den Hydro über die Zeit leeren können soll. Indirekt über die Stößelstange natürlich. 

Dass das Poltern beim nächsten Kaltstart ausbleibt, liegt eventuell daran, dass dein Öl im kalten Zusatnd auch schon recht gut fließt und es binnen Sekunden in den Hydro schafft. 

 

Ich bin sehr gespannt auf die Antwort derer die sich auskennen :)

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Ich werds einfach mal beobachten... vlt bin ich einfach zu kritisch was den Boxersound betrifft. 

 

Vor Portugal geht sich da eh nix mehr aus. 

 

Lg

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