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Lasercutter - Lasergravierer


hannes

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Eine Frage, weit weg vom T3

 

Hat einer von uns einen Laserschneider - Lasergraviermaschine?

Wir (Gabi und ich) haben vor, uns so etwas zum Schneiden von Stoff und Papier/Karton zuzulegen.

Wir denken da an 50W CO2-Laser und eine Schneidefläche von 30x50 cm.

 

Wenn sich jemand fragt, warum Stoff schneiden - im Patchwork-Bereich braucht man oft viele kleine, idente und mögichst maßhaltige Stoffstückchen.

Später werden da sicher noch andere Anwendungen dazu kommen.

 

Und um on-Topic zu werden:

Man kann auch kleine T3 auf alle möglichen Dinger gravieren.

 

Wie gesagt, ich bräuchte da ein bisschen Beratung beim Kauf.

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  • 2 Wochen später...

Was willst Du genau wissen? 

 

Wir haben einen Gravograph LS100 den wir zu 99% für die Herstellung von Alu Beschilderungen verwenden. 

Ein Kollege hat damit allerdings schon 5mm Makrolon (Plexiglas) und 2mm Balsaholz geschnitten...

 

Textil geht auch, ich hab damit so Sport-Tapes (Rock Tape) geschnitten. Hier stößt man halt auf das Problem, dass Stoffe alles andere als formstabil sind. Für solche Arbeiten würde ich unbedingt einen Saugtisch empfehlen. Keine Ahnung ob´s den für den LS100 gibt.

 

lg

Friedl

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Danke - der schaut interessant aus, muss ich erst den Preis recherchieren.
Wabentisch ist gut für Stoffe - ich hab so ein Ding im Elsass bei einer Patchwork-Ausstellung gesehen.

Mich Juckert ja so einer eine Schneidetischgröße von 500x700 mm hätte schon was. Aber der Support wird halt nicht so prickelnd sein - ich hätte eh einen Lasercutter-Mensch (Reparaturen, Einstellungen an Profi-Maschinen) an der Hand, aber der hat kaum Zeit, der ist ständig in .at und .de unterwegs.

 

Ob es einen Saugtisch überhaupt gibt, weiß ich nicht. Man will beim Laserschneiden möglichst wenig Metall unter dem Schneidegut haben wegen der Reflexionen, die den Schnitt unsauber werden lassen. Wenn man dann den Stoff durch das Wabengitter ansaugt, wird er erst recht uneben.

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Hallo: ich habe einen Saugtisch mit 2,5 mal 6m gebaut für Stoffe. Ich habe Polystrolpatten verwendet. Im Abstand von 30 mm im Quadrat habe ich 1,5 mm  große Bohrungen

gemacht. Die Platten sind 12mm dick . Die Bohrungen sind abgesetzt, das heißt von der Saugseite habe ich mit Durchmesser 6 mm  8mm tief gebohrt, den Rest mit 1,5 mm dann aufgebohrt, um einen besseren Sog zu erreichen. Das ganze auf einen Rahmen dicht montiert. Für deine Zwecke kannst einen handelsüblichen Staubsauger nehmen,

und fertig ist dein Vaakumtisch. Es kommt auf die Stoffe  an, die du hauptsächlich verwenden wirst. Kann sein das du größer Bohren must als 1,5 mm. Aufbohren kannst immer, auch kannst noch mehrere Bohrungen anbringen.  Mein Bohrungsabstand ist 50 mm, weil ich sehr große Teile Schneide, kleiner die Teile desto kleiner der Abstand.

noch Fragen ?

gutes Gelingen

lg manfred

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Gute Idee, das mit dem Saugtisch selber basteln B)

 

Wir haben am normalen Tisch schon 20mm Schaumstoff (Einlagen für Werkzeugkästen) geschnitten. Ich geh mal davon aus, dass der Wabentisch die gleiche Höhe zum Laserkopf hat. Das heißt, es müsste sich vom Fokus her ausgehen, die Saugunterlage auf den normalen Tisch aufzulegen.

 

Wichtig ist auch die Software die dabei ist. Du solltest darauf achten, dass du Intensität und Geschwindigkeit gut regulieren kannst, das wirkt sich sehr auf die Schnittqualität aus. Muss man dann halt rumprobieren was am besten geht.

 

Berichtigen muss ich auch was: War kein Makrolon (Das geht NICHT zu schneiden), es war Akrylglas, dafür 8mm

 

lg

Friedl

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Auf einem Lasercutter? Was sagt das Polystyrol zum Lasercutter?

 

Wie gesagt - ich hab so ein Ding beim Arbeiten gesehen mit Wabenauflage, 5 mm oder weniger Seitenlänge der Hexagon. Den Stoff muss man vorher Bügeln, das ist klar, aber da liegt er dann normalerweise schon - so weit wir es gesehen haben , klarerweise ist bei der Vorführung alles optimiert. Ich werden den Saugtisch auf alle Fälle im Hinterkopf behalten.

 

Bei dem entfernt Bekannten (Bekannter von Gabis Schwester) haben wir in der halben Stunde nicht viel machen können. Er hatte die geraden Träger als Schneideauflage drinnen (weiß nicht, wie das heißt). Da ist der Stoff durchgehangen, wir haben ihn auf 200 grammiges Papier gelegt, was sicher keine Dauerlösung ist.

 

Bei der Ausstellung haben wir diese Maschine gesehen, die wollen 2.400 Euro dafür und haben CorelDraw dabei. Sie wollen 2400 Euro plus Versand.

Diese Maschinen bekomme ich bei den Chinesen (wo er sie sicher auch her hat) um unter die Hälfte und um die 1500 zahle ich für ein 80 Watt-Gerät.

Man kann ja nie Power genug haben :)

 

Mir geht es auch um die Software - ich würde gerne in LibreCad arbeiten (da kenn ich mich schon einigermaßen aus), weiß aber nicht, wie oder ob ich das in die Lasercutter bekomme.

 

LG
Hannes

Bearbeitet von hannes
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Hallo,

 

Hannes: gehe ich recht in der Annahme, dass Du in Wien daheim bist?

ich werfe mal in den Raum, dass jedes FabLab und viele offene Werkstätten standardmäßig mit einem Lasercutter ausgestattet sind.

Hier kannst Du gegen geringe Nutzungsgebühr verschiedene Geräte nutzen und entweder bei geringer Nutzung Deine Arbeiten jedesmal im Lab erledigen oder Du kannst die dort vorhandenen Gerätschaften testen bevor Du Dich ev. zum Kauf entscheidest. 

 

Ich habe gearbeitet auf Mr. Beam (Hobbybereich OK, nicht zu viel erwarten) und Trotec (verschiedene, professionell und gute Ergebnisse).

Stoff, Holz, Pappe etc. 

 

Gruß, Olli

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Ich kenne Happylab und hab dort schon ein bisschen gemacht, aber:

Ich bin hauptsächlich in Ternitz, dort werden auch die Arbeiten gemacht (in der Hauptache patchworkt meine Freundin). Außerdem will sie immer Proben sehen, das wird bei ca. 80 km mühsam :)

Wir haben einen Schneideplotter, der hat bei Stoff so seine Schwächen. Der Stoff muss auf die Kunststoffplatte mittels Haftkleber aufgeheftet werden, dann gehört Freezerpaper drüber. (das kommt aus den USA, ist Papier mit Kunststofffolie. Wenn man Fleisch kauft, kann man dann das Papier wegnehmen und in der Folie einfrieren). DAs muss auf den Stoff aufgebügelt werden, Papier abziehen und dann durch den Schneideplotter jagen und hoffen, dass es gut geht.

 

In der Hauptsache verwenden wir ihn für Papierarbeiten - Einlagen für bestimmte Patchworkarbeiten, z,B, Hexagone, um die der Stoff gezogen und angeheftet wird und diese dann zu größeren Dingern zusammengefügt werden. Schaut dann so aus:

 

Hexagon.jpeg.934d20ae0b2015c42cf8a449af7daff9.jpeg

 

Geht natürlich auch mit anderen geometrischen Figuren.

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ja, wenn es nicht sooo genau mit den Unterlagen gehen muß und es eh nur Pappe/Papier ist, ist der Mr. Beam schon geeignet...

Ansonsten Alternativen zum kommerziellen HappyLab: MakerAustria in Wien (bestell Arno einen netten Gruß von mir), realraum.at in Graz, FabLab an der TU in Graz oder das FabLab in Leoben...?

 

Gruß, Olli

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