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Owatrol Öl 2K EP Grundierung Verträglichkeit


Gauli

Empfohlene Beiträge

Hallo :)

 

Ich wollte Fragen ob jemand aus dem Forum eventuell schon Erfahrungen damit gemacht hat, die Falze nach dem mechanischem entrosten, mit Owatrol Öl zu behandeln und dann mit 2K Epoxy zu grundieren?

Laut Datenblatt ist Owatrol Öl nicht für 2k Lacke geeigenet. Scheinbar haben aber Leute  schon gute Erfahrung damit gemacht, indem sie das Öl sehr lange aushärten haben lassen und dann mit 2K Epoxy grundiert haben. Daher wollte ich eure Meinung gerne dazu wissen.

 

Liebe Grüße Emil

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Das hab ich auch gelesen,  der Plan ist jedoch einige weitere Roststellen neben den Falzen zu behanden. Von mehreren Seiten wurde mir 2K Epoxy Grundierung empfohlen, daher fände ich es schön alles einheitlich zu machen, also auch die Falze damit zu Grundieren.  Aber Brantho Korrux scheint die gängige Mehtode dafür zu sein also bin ich vermutlich damit auf der sicheren Seite.

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2K EP und Owatrol funktioniert nicht. Wozu auch? Der Sinn der Grundierung und Owatrol ist derselbe nur anders.

 

Jeder professionelle Lackierer wird Dich wegen Owatrol verfluchen, weil man es nicht schleifen kann.

 

Was ich gemacht habe: Owatrol 2x Owagrundol und 2x Chassislack im Unterbodenbereich. 

Bei Blech und Falz 2K Grundierung und 1K Farbe gewalzt. 

 

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Okay Danke für die Auskunft.

Verstehe also ich kann auch auf das Owatrol Öl verzichten und direkt mit 2k Ep die Falze grundieren und so ein weiterrsoten "verhindern".

( Tut leid für die vielleicht offensichtlichen Fragen, aber ich versuch mich nur gerade in der Flut an Informationen, die man so erhält, irgendwie zurecht zu finden)

 

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guter (!) 2K ep grund kann das weiterrosten gut unterbinden. falze sind halt generell heikle stellen. mein lackierer meinte vor 10 jahren, dass sein ep grund auch auf stellen mit minimalem restrost super funktioniert. bis heute behielt er recht!

 

gruss

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Das hat mein Lackierer auch gesagt. Darum hab ich es nach 3 teilweise sehr teuren Erfahrungen diesmal selber gemacht.

Letzten Winter. Bisher ist noch alles dort wo es sein soll.

 

... mit Trennscheibchen (Dremel) und Bohrer und Bürze und Schleifstein eintrostet; Fugen aufgeschnitten, Blätterteig entfernt. Pockennarben und Restrost an mies zugänglichen Stellen sind geblieben. Intensivreinigung mit Aceton.

... mit Owatrolöl vollflächig verpinselt, mit Druckluft eingeblasen bis sich das Öl sichtbar überall reingesoffen hat. Oberflächliche Überschüsse weggewischt. Trocknen lassen, ca 2-3 Tage bei 10-12 Grad Raumtemperatur.

... mit Owatrol CIP - laut Anwendungsempfehlung vom KSD - Flächig verpinselt, in die Falze eingeblasen. Trockenen lassen, wieder 2-3 Tage Minimum bei 10-12 Grad

... Behandlungsgebiete mit Silikonentferner gründlich reinigen.

... 2K Grundierung in mehreren Schichten. Fehlstellen mit KSD-Korroflex auffüllen. An den Durchroststellen dazugebastelte und CIP grundierte Blechteile eingeklebt. Ich wollt nicht Schweißen. 2k Grundierung deckend. Trockenzeiten wie immer 1-2 Tage. Es war Märzkalt.

... Füller, großzügig in der Schichtstärke. Schleifen und Nitrokitten an Bedarfsstellen.

... Füllern, Feinstschleifen, 2x farbige Deckschicht aus der 2k Dose. Fertig.

 

Dazu muss gesagt werden: Aceton löst ALLES an. Das kann auch gezielt genutzt werden um Altlacke oder unerwünschte Lackierspuren anzulösen oder Dich zum Wahnsinn treiben wenn Du zu viel wegwischt und Unterbau hochkommt der am Leben bleiben sollte. Probleme beim 2k (Grund)lack hat nur wer beim entfetten schlampig arbeitet (so wie ich anfangs). Dann muss man eben nochmal ran und hat gelernt das viele Liter Silikonentferner und Berge von Putztüchern gut investierte Geld sind, weil der Lack der ist viel teurer.

Und: Ich übernehm auch keine Garantie das ich es wirklich richtig gemacht habe. Nur nach bestem Wissen und endlosen Internetforschungen.

 

 

PS: Natürlich verfluchen dich professionelle -nicht Oldtimerspezialisten- Lackierer bei Owatrol. 1. weils klappt wenn mans selber und richtig macht  2. weils darauf nicht geschult sind (gern auch nicht mal wissen was das ist) sondern nur Ihr 2k Grundierung - Füller - Decklack- Ding durchziehen können. Das aber idr mit einem glänzenden Ergebnis und einer rostigen Zukunft.

 

Bearbeitet von NEOurlaub37
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Am 25.11.2019 um 11:01 schrieb NEOurlaub37:

PS: Natürlich verfluchen dich professionelle -nicht Oldtimerspezialisten- Lackierer bei Owatrol. 1. weils klappt wenn mans selber und richtig macht  2. weils darauf nicht geschult sind (gern auch nicht mal wissen was das ist) sondern nur Ihr 2k Grundierung - Füller - Decklack- Ding durchziehen können. Das aber idr mit einem glänzenden Ergebnis und einer rostigen Zukunft.

 

Man muss wirklich dankbar für deinen Bericht sein - vor allem für den Absatz....

Glaubst du nicht, dass das einen anderen Grund hat? Vlh weil man von einem Lackierer eine glatte und saubere Oberfläche erwartet und wenn du das 5 Lagen drauf pappst, an den Stelle einfach zu viel Material da is? und wenn der Lackierer das dann schleif um wieder "eben" zu werden und in das öilge Klumpert kommt, Probleme mim schleifen hat?

Auch Lackierer die viel Erfahrung mit Oldtimern haben und das regelmäßig machen, werden dich mit Owatrol immer verjagen, einfach weils mit einem professionellen Lackaufbau nichts zu tun hat. Wenn Rost da is muss er weg - mechnaisch weg - ja ist bei den Bussen eine Scheißarbeit, aber auch dann funktioniert ein professioneller Lackaufbau und wird auch halten....

Mit dem Owatrol durchdringst du ja auch nie den ganzen Falzrost also wirds dort nicht aufhören zu rosten..

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1 hour ago, Inimicus said:

Man muss wirklich dankbar für deinen Bericht sein - vor allem für den Absatz....

Glaubst du nicht, dass das einen anderen Grund hat? Vlh weil man von einem Lackierer eine glatte und saubere Oberfläche erwartet und wenn du das 5 Lagen drauf pappst, an den Stelle einfach zu viel Material da is? und wenn der Lackierer das dann schleif um wieder "eben" zu werden und in das öilge Klumpert kommt, Probleme mim schleifen hat?

Auch Lackierer die viel Erfahrung mit Oldtimern haben und das regelmäßig machen, werden dich mit Owatrol immer verjagen, einfach weils mit einem professionellen Lackaufbau nichts zu tun hat. Wenn Rost da is muss er weg - mechnaisch weg - ja ist bei den Bussen eine Scheißarbeit, aber auch dann funktioniert ein professioneller Lackaufbau und wird auch halten....

Mit dem Owatrol durchdringst du ja auch nie den ganzen Falzrost also wirds dort nicht aufhören zu rosten..

 

Soweit ich beurteilen kann hat das Owatrol die trockenen Rostreste - nach ausdremeln und auswaschen der befallenen Stellen - tiefgründig durchnässt.

Ich hatte bei keinem Verarbeitungsschritt Probleme die ich nicht selber durch nicht sachgerechte Verarbeitung im vorhergehenden Schritt selbst verursacht habe.

Ich konnte immer und überall nass wie trocken schleifen, ohne Probleme. Die Oberflächen sind so glatt und sauber wie es ohne Lackierbox und ohne Lackierpistole eben sein kann. Die beschriebene Lösung ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern eine Verarbeitungsempfehlung vom KSD.

 

Meine optische Achillesferse ist die Verarbeitung des Karosserieklebers in den Fugen, das ist nicht so schön geworden wie die Vorlage sondern schaut leider wie eine Badfuge aus.

Ob meine Lösung dauerhaft hält wird die Zeit weisen, länger als den Schas den professionelle Lackierer bisher am Bus verbrochen haben wird es auf jeden Fall sein.

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