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LBX CT-Motor nicht mehr vollgasfest


joe676

Empfohlene Beiträge

Hallo Allseits,

 

bin mit meinem Latein langsam am Ende. Darum wende ich mich hier an euch.

Mein 1600 ccm LBX CT-Motor ist nun schon seit längerem nicht mehr vollgasfest.

So fängt er auf ebene Autobahn ab 85 km/h nach einigen Minuten an zu ruckeln, geh ich etwas vom Gas läuft er wieder rund weiter. Genauso auf Bergstrecken ist längerfristig nur ca. 2/3 der ohnehin spärlichen Maximal-Leistung abrufbar. Auf einer leicht ansteigenden Strasse kann ich problemlos über längere Zeiträume bis ca. 60 km/h im 4. Gang mit Vollgas fahren, wird die Strasse flacher und das Auto schneller muss ich wieder etwas vom Gas gehen.

Es kommt mir so vor, als ob eine Drossel/Engstelle die Bezinzufuhr begrenzt. Sobald die Leistung und damit der Verbrauch höher ist als Benzin gefördert wird, leert sich innerhalb von wenigen Minuten die Schwimmerkammer des Vergasers und der Motor beginnt gewaltig zu ruckeln.

Hab bisher schon folgendes getauscht/unternommen (etliche Ersatzteile wie Zündspule, Transistorzündung, DLS, Verteilerfinger, Vergaser stammen vom Erstmotor, der dieses Problem definitiv nicht hatte):

* Benzinfilter

* Benzinpumpe mit den Schläuchen

* Vergaser (Düsen) gereinigt und durchgeblasen, Dichtungen ersetzt

* Stössel für Benzinpumpe erneuert

* eine zweite, vom Fahrersitz zuschaltbare elektrische Benzinpumpe parallel zur originalen mechanischen samt Rückschlagventil eingebaut

* Zündspule, Transistorzündung und DLS getauscht

* Verteilerfinger getauscht

* Luftfilter kontrolliert, war nur minimal an dem Rand bei der Kurbelgehäuseentlüftung ölbedampft

* hab den vorhandenen Vergaser durch einen baugleichen Vergaser samt Leerlaufabschaltventil ersetzt

* bin ohne Tankdeckel gefahren, um die Tankbelüftung zu testen.

 

Das alles hat leider nichts genützt/verändert. Meine Frau weigert sich nun fast schon in das Auto einzusteigen. Daher wird es langsam Zeit den Bulli von seinem Leiden zu befreien.

Vor habe ich noch:

* Verteilerkappe tauschen

* Zündkerzen tauschen

* Zündkabel samt Stecker erneuern

* größeren Benzinfilter einbauen

* neuer Luftfiltereinsatz.

 

Hat noch jemand eine Idee, was ich versuchen könnte? Bin für jeden Tipp dankbar.

 

Grüße Josef

 

 

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Vollgasfest ist jetzt die falsche Bezeichnung.

Vermutest du das er zu wenig Treibstoff bekommt oder hast du das überprüft?

Was passiert wenn du den Ansaugtrakt zuhältst? Saugt er irgendwo Nebenluft an oder geht er aus?

Hast schon mal am Stand bei warmen Motor ihn über die "Drehzahl" gebracht wo er ruckelt?

Kompression gemessen?

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Guten Morgen,

  • passt der Stand vom Schwimmer?
  • Chokerklappe? wie ist die Stellung wenn der Deckel warm ist?
  • Was genau hast Du an der Zündung getauscht? Gegen Neuteile oder gegen gebrauchte?
  • Zündreihenfolge passt?

LG Fritz

 

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vor 59 Minuten schrieb ernstJXsyncro:

Vollgasfest ist jetzt die falsche Bezeichnung.

Vermutest du das er zu wenig Treibstoff bekommt oder hast du das überprüft?

Was passiert wenn du den Ansaugtrakt zuhältst? Saugt er irgendwo Nebenluft an oder geht er aus?

Hast schon mal am Stand bei warmen Motor ihn über die "Drehzahl" gebracht wo er ruckelt?

Kompression gemessen?

Danke für die Tipps. Wie kann ich überprüfen, dass er zuwenig Treibstoff bekommt? Hab mich bisher geweigert den Benzinschlauch aus einem Kanister saugen zu lassen, nun bin ich bald soweit das auch noch zu probieren um den Fehler einzugrenzen.

Beim Zuhalten des Ansaugtrakts stirbt er ab. Im Stand läuft er völlig normal, egal was ich mache. Erst wenn ich über einige Minuten mehr als zwei Drittel der Maximalleistung benötige geht der Zinnober los.

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Ich würde mal das DLS abstecken und Zündung auf 7 Grad vor Ot stellen damit du ausschließen kannst das da ein Fehler ist. Wenn die Nockenwelle rund wird macht er auch solche sachen- oder?

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vor 15 Minuten schrieb fritze:

Guten Morgen,

  • passt der Stand vom Schwimmer?
  • Chokerklappe? wie ist die Stellung wenn der Deckel warm ist?
  • Was genau hast Du an der Zündung getauscht? Gegen Neuteile oder gegen gebrauchte?
  • Zündreihenfolge passt?

LG Fritz

 

Hallo Fritz, wenn ich das nur wüsste. Dazu müsste ich bei voller Fahrt beim ersten Ruckerl den Motor abstellen, auf den Pannenstreifen fahren, Campingeinbau entfernen, den Motordeckel heraus heben und den Vergaser zerlegen. Das war mir bisher ehrlich gesagt zu heiß.

Dass es am Vergaser liegt habe ich dadurch ausgeschlossen, dass ich den gesamten Vergaser durch einen baugleichen Vergaser ersetzt hab.

Die Zündungsteile stammen vom Vorgängermotor, der an einem Kompressionsproblem gestorben ist, sonst ab in Ordnung war.

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Zündzeitpunkt prüfen, hatte sowas bei einem CU komplett überholt aber falscher ZZP  ( behaupte dass sich der Zündverteiler mit der zeit von alleine minimal verdreht durch den antrieb ) , startet der motor kalt und warm gut an? lg, Izi

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Wenn er richtig befestigt ist verdreht sich kein Verteiler.

 

Als erster Zündzeitpunkt richtig prüfen bzw. Einstellung kontrollieren.

 

Wenn Du eine elektrische Pumpe hast sollte die Fördermenge auf alle Fälle passen.

 

Abmagern könntest entweder auf einem Prüfstand prüfen oder mit einer mobilen Lambdasonde.

 

Schwimmerniveau prüfen heisst Vergaserdeckel runter und mit Schiebelehre Schwimmerstellung messen findest im Netz.

 

Sollte die Ansaugung so undicht sein das er beim zuhalten weiterlaufen sollte läuft der übrigends schon lange nicht mehr.

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Hab mir mal die ganzen Luftschläuche, die zum Vergaser führen, angesehen und tatsächlich zwei kleine Fehler gefunden. So waren zwei Schläuche am Luftfilterkasten vertauscht (für das ohnehin beim neueren Modell nicht mehr vorhandene Beschleunigerpumpe-Regelventil) und das Verzögerungsventil war verkehrt herum angeschlossen (weiße Hälfte muss zum Vergaser schauen). Denke aber nicht, dass das mit dem Ruckeln bei hoher Leistung zu tun hat. Hab ohnehin in ca. 1 Woche einen Pickerltermin beim ÖAMTC, sollen die sich mal die Vergasereinstellung und die Abgaswerte ansehen.

Zündzeitpunkt glaube ich eher nicht, da der Hallgeber nicht verschleißt und der Verteiler sich nicht verdrehen kann - ich hab kontrolliert, dass der fest sitzt.

Außerdem läuft der Motor im Leerlauf, bei Teillast und auch für 2 - 4  Minuten bei Vollgas ganz normal und springt kalt sehr gut und heiß nach längerem orgeln an. Das ist aber scheinbar so bei diesem Motor.

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Bei heißen Motor mit Vollgas starten….

 

Zündzeitpunkt und Unterdruckverstellung kontrollieren und die maximale Verstellung schau mal in die Rep. Anleitung wahrscheinlich bei 3400U/min oder so 

 

Der Öamtc wird nur am Stand prüfen können nicht während der Fahrt. Aber auf alle Fälle eine Einstellanleitung für die Zündung mitnehmen.

 

Verkabelung bzw Steckkontakte an der Zündanlage wären auch so eine wärmeabhängige Fehlerquelle 

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vor 12 Stunden schrieb joe676:

Hab mir mal die ganzen Luftschläuche, die zum Vergaser führen, angesehen und tatsächlich zwei kleine Fehler gefunden. So waren zwei Schläuche am Luftfilterkasten vertauscht (für das ohnehin beim neueren Modell nicht mehr vorhandene Beschleunigerpumpe-Regelventil) und das Verzögerungsventil war verkehrt herum angeschlossen (weiße Hälfte muss zum Vergaser schauen). Denke aber nicht, dass das mit dem Ruckeln bei hoher Leistung zu tun hat. Hab ohnehin in ca. 1 Woche einen Pickerltermin beim ÖAMTC, sollen die sich mal die Vergasereinstellung und die Abgaswerte ansehen.

Zündzeitpunkt glaube ich eher nicht, da der Hallgeber nicht verschleißt und der Verteiler sich nicht verdrehen kann - ich hab kontrolliert, dass der fest sitzt.

Außerdem läuft der Motor im Leerlauf, bei Teillast und auch für 2 - 4  Minuten bei Vollgas ganz normal und springt kalt sehr gut und heiß nach längerem orgeln an. Das ist aber scheinbar so bei diesem Motor.

 

bei einem defekten Hallgeber zündet der Motor sehr unkontrolliert - das hörst definitiv :D .

 

Bist Du dir sicher daß nicht irgendwo nicht noch ein Benzinfilter ist? z.b. nach dem Tank oder irgendwo dazwischen?

Was auch sein kann: Benzinleitung hinüber, wenn die aufquillt, hast praktisch nur mehr den halben Querschnitt.

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Ja, danke für den Tipp zum Starten mit Vollgas. Mach ich sowieso, trotzdem kann es schon mal 5 - 10 Sekunden dauern bis der heiße Motor langsam zu tuckern beginnt.

Bin vor zwei Tagen mit viel Bauchweh durch die zahlreichen Autobahntunnel von Kroatien über Udine, Villach nach Tirol gefahren/gekrochen. Dabei hat die lahme Kröte nur 9,5 l/100 km verbraucht - ein Sensationswert. Normal liegt der Verbrauch um die 11,5 l/100 km. Der niedrige Verbrauch ist aber auch kein Wunder, wenn er nicht genug Sprit bekommt und ich deshalb kaum über 80 km/h fahren konnte. Es kann also mit Zündung und Vergaser nicht so viel falsch sein. Werde Ende nächster Woche den vielleicht zu kleinen Benzinfilter tauschen.

Benzinfilter.jpg

Benzinfilter + T_Stück.jpg

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vor 27 Minuten schrieb fritze:

 

bei einem defekten Hallgeber zündet der Motor sehr unkontrolliert - das hörst definitiv :D .

 

Bist Du dir sicher daß nicht irgendwo nicht noch ein Benzinfilter ist? z.b. nach dem Tank oder irgendwo dazwischen?

Was auch sein kann: Benzinleitung hinüber, wenn die aufquillt, hast praktisch nur mehr den halben Querschnitt.

Ja, genau so etwas muss es sein. Hab zwar die Gummischläuche beim Benzinfiltertausch vor einem Jahr erneuert, aber vielleicht hab ich ja ein Teilstück übersehen.

Bearbeitet von joe676
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vor 2 Stunden schrieb westitreter:

Bei heißen Motor mit Vollgas starten….

 

Genau genommen: Vollgas und während des Startens langsam vom Gas bis er anspringt.

 

Zum Verbrauch beim Heimfahren: Ich bin mit einem C-Kadett bei strömenden Regen von Innsbruck nach Wien gefahren, 60 km/h weils die Scheibenwischer nicht derpackt haben und wegen Aquaplaninggefahr. Ergebnis: 15 Liter - für die gesamte Strecke, nicht pro 100 km

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Was mir gerade aufgefallen ist- kann es sein das die Durchflußrichtung beim Benzinfilter falsch ist? Wenn Die Kraftstoffpumpe auf der Tankseite ist, ist der Benzinfilter verkehrt herum eingebaut. Kann mir gut vorstellen das das der Fehler ist. Dann bekommt er unter Volllast zu wenig Sprit.

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vor 19 Minuten schrieb Luftkrank:

Was mir gerade aufgefallen ist- kann es sein das die Durchflußrichtung beim Benzinfilter falsch ist? Wenn Die Kraftstoffpumpe auf der Tankseite ist, ist der Benzinfilter verkehrt herum eingebaut. Kann mir gut vorstellen das das der Fehler ist. Dann bekommt er unter Volllast zu wenig Sprit.

Eigentlich ist der ja durchsichtig damit man sieht ob der mit Schmutz voll ist.

Nur wenn er verkehrt montiert ist,  wäre es von aussen nicht sichtbar - auch eine Möglichkeit

Dem Papierl da drin drinnen ist das eigentlich wurscht welche Richtung

Bearbeitet von westitreter
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vor 3 Stunden schrieb Luftkrank:

Was mir gerade aufgefallen ist- kann es sein das die Durchflußrichtung beim Benzinfilter falsch ist? Wenn Die Kraftstoffpumpe auf der Tankseite ist, ist der Benzinfilter verkehrt herum eingebaut. Kann mir gut vorstellen das das der Fehler ist. Dann bekommt er unter Volllast zu wenig Sprit.

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass ich den verkehrt eingebaut hab. Der spitze Teil schaut zum Eingang, dann kommt das runde Filterpapier und am breiten Ende kommt der gefilterte Sprit wieder heraus. Müsste eigentlich passen. Vielleicht ist auch noch irgendwo ein Pfeil für die Durchflussrichtung, den man auf den Bildern nicht sieht.

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Schön langsam werd i narrisch!

Hab mittlerweile zusätzlich die Zündkerzen, die Zündkabel und den Verteilerkopf getauscht. Jetzt springt er etwas rascher an aber auf der Autobahn ruckelt er immer noch.

Dann war ich beim Pickerlmachen beim ÖAMTC. Die konnten nur völlig normale Abgaswerte feststellen und auch sonst normales Motorgeräusch.

Schließlich hab ich den Benzinfilter durch einen etwas größeren Benzinfilter ersetzt und bei der Gelegenheit gleich ein paar Gummi-Benzinschläuche und T-Stücke getauscht. 

Alles umsonst. Nach 5 Minuten mit 100 km/h auf der Autobahn geht wieder das Ruckeln los und ich muss die Geschwindigkeit auf 80 km/h reduzieren.

Langsam bin ich mit allem durch: Benzinpumpe, Vergaser, Transistor-Zündung, DLS, Zündspule, Zündkabel, Zündverteiler, Zündkerzen, Benzinfilter ....

Was kann das blos sein?

 

Bearbeitet von joe676
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Irgendwie kann's doch nur am Sprit liegen. Wenn er nach einiger Zeit zu wenig liefert. Dann müsste er aber wenn du schnell fährst und er zu rücken beginnt wieder langsamer fahren und dann nach einiger Zeit wieder schneller. Das würde die Kraftstoff Theorie bestätigen.

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vor 12 Stunden schrieb hannes:

Tankentlüftung zu?

Probier einmal, den Tank mit einem Fetzen zu verschließen bei der Vollgasfahrt.

Hab ich schon. Hat auch nicht geholfen.

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vor 11 Stunden schrieb ernstJXsyncro:

Irgendwie kann's doch nur am Sprit liegen. Wenn er nach einiger Zeit zu wenig liefert. Dann müsste er aber wenn du schnell fährst und er zu rücken beginnt wieder langsamer fahren und dann nach einiger Zeit wieder schneller. Das würde die Kraftstoff Theorie bestätigen.

Genauso ist es. Wenn ich wieder deutlich langsamer fahre füllt sich scheinbar die Schwimmerkammer wieder und dann gehen sich wieder ein paar Minuten Vollgasfahrt aus. Drum läuft er auf Landstrassen einwandfrei.

Werde gegen Ende nächster Woche einmal versuchen die Benzinleitung in einen Kanister zu hängen und probieren ob das etwas bringt.

Bearbeitet von joe676
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Du schreibst Du bist schon parallel zur mech gefahren also kann’s so nicht funktionieren?

Dann nimm die mech Pumpe raus und fahr einmal nur mit der elektrischen…

 

Dann könnte es sein das der Hub vom Stößel nicht mehr passt

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vor 4 Minuten schrieb westitreter:


Du schreibst Du bist schon parallel zur mech gefahren also kann’s so nicht funktionieren?

Dann nimm die mech Pumpe raus und fahr einmal nur mit der elektrischen…

 

Dann könnte es sein das der Hub vom Stößel nicht mehr passt

Oder Stössel falsch /zu kurz/zu lang ist

 

 

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vor 8 Stunden schrieb westitreter:


Du schreibst Du bist schon parallel zur mech gefahren also kann’s so nicht funktionieren?

Dann nimm die mech Pumpe raus und fahr einmal nur mit der elektrischen…

 

Dann könnte es sein das der Hub vom Stößel nicht mehr passt

Stösselstange hab ich auch schon getausch. Länge passt haargenau. 

Ohne angeschlossene mech. Pumpe fahren ist keine gute Idee. So habe ich schon eine verschrottet. Durch den fehlenden Durchfluss wird sie im heißen Motorraum so heiß, dass die Membrane schmilzt. Da müsste man sie schon ganz ausbauen. Dann bleibt aber ein Loch im Motorblock. Muss ich mir erst überlegen wie ich das schließe kann sodass kein Öl austritt.

Zuerst kommt aber der Test mit dem Kanister...

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Hab irgendwo gelesen, dass bei jemanden die nachgebaute Ersatzbenzinpumpe eine zu schwache Feder hatte und daher das Benzin nicht richtig ansaugen konnte. Daher hab ich hydraulisch parallel, aber unter dem Bodenblech die elektrische Benzinpumpe eingebaut. Natürlich mit Rückschlagventil, damit die mechanische Pumpe das Benzin nicht über die elektrische Pumpe Richtung Tank zurück pumpen kann. Wenn beide gleichzeitig laufen bringt das leider auch nichts. Drum bin ich skeptisch, dass die elektrische alleine das Problem lösen kann.

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Welche elektrische Pumpe ist das? 
 

Eine Billigfee Pumpe hat das letzte Mal ein paar Stunden funktioniert….

 

Die wurde auf eine Pierburg getauscht

 

Aber Du weißt noch immer nicht ob aus dem Tank genug kommt oder?

Pumpe muss im Leerlauf eine gewisse Menge fördern 

 

 

 

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Am 9.10.2021 um 19:47 schrieb westitreter:

Welche elektrische Pumpe ist das? 
 

Eine Billigfee Pumpe hat das letzte Mal ein paar Stunden funktioniert….

 

Die wurde auf eine Pierburg getauscht

 

Aber Du weißt noch immer nicht ob aus dem Tank genug kommt oder?

Pumpe muss im Leerlauf eine gewisse Menge fördern 

 

 

 

Das ist die (chinesische) HEP-02A, die eigentlich 70 l/h liefern sollte und pulsartig arbeitet. Das Motörchen braucht aber keine 20 l/h.

Selbst wenn die neue (aber nicht originale) mech. Benzinpumpe zu wenig liefert, sollte das doch die elektrische, im Paralellbetrieb, spielend ausgleichen können.

Ich mach mal gegen Ende der kommenden Woche ein paar Fotos und stell die hier rein.

Bearbeitet von joe676
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Das Thema ist „sollte“.
Wenn nur eine gewisse Menge aus dem Tank kommt kannst auch drei Pumpen anhängen und es kommt nicht mehr. Wahrscheinlich 70l/h ohne Gegendruck. 
Nachdem ja offensichtlich schon alles getauscht und probiert wurde bis auf die Liefermenge nimm einen Kanister und schau wie schnell die Pumpe wie viel aus dem Tank liefert.

Ohne parallele mechanische Pumpe, 
Anstatt dieser, könnte ja auch sein das irgendwo die Leitung gequetscht wurde.

 

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Die Edith hat sich zu schnell verabschiedet,

Nachsatz:

Du wärst nicht der erste bei dem so eine Billigpumpe eingeht (Soweit ich mich erinnern kann hat die letzte Pierburgnachbau mehr als Kopfweh verursacht,nicht einmal die Probefahrt und Vergasereinstellen gehalten und mittendrin aufgehört. Allerdings kam da zum Schluss gar nix mehr und davor stoßweise)

 

Du kannst aber auch den Benzindruck messen - Achtung unbedingt unter Last(!) -

Das wäre auch so eine einfache Möglichkeit. (Allerdings scheitern die meisten am Manometer 0,2 - 0,4bar ist sinnvoll nur mit einer Skala bis max 1bar und dementsprechender Genauigkeit zu messen).

 

Saugleitung aus dem Tank kontrollieren bevor du mit dem Kanister herumeierst - dazu musst Du  nicht fahren,

Mach das mit angeschlossener Standheizungspumpe und ohne - könnte auch sein das Du dort ev. Luft mitsaugst.

Wenn Du nur mit der E-Pumpe fährst schraub die defekte Pumpe drauf oder mach Dir aus Blech einen provisorischen Deckel - reicht als Provisorium 

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Heureka, der Schuldige ist gefunden. Dank der von westitreter empfolenen Durchflussmessungen konnte das Problem lokalisiert werden. So ist mir aufgefallen, dass die elektrische Benzinpumpe nur 8 l/h zum Vergaser befördert. Das erschien mir deutlich zu wenig. Hab daraufhin die Ansaugleitungen vom Tank zur Pumpe ausgebaut, kontrolliert, durchgeblasen. Nach dem Zusammenbau ergab sich leider keine Verbesserung. Daraufhin hab ich mir den Leitungsteil nach der Pumpe angesehen. Dabei fiel mir auf, dass beim Durchblasen kaum Luft durchgeht. Rückschlagventil ersetzt - kein Erfolg. Schließlich blieb nur noch das T-Stück, mit dem beide Pumpen, die original mechanische und die elektrische, zusammengeführt werden. Das sah äußerlich gut aus, war aber am Ausgang zum Vergaser, unter dem Benzinschlauch, genau unter der Schlauchklemme, stark eingedrückt.

Daher konnte ich auch anfangs, mit intaktem T-Stück, problemlos in den Urlaub starten, nach der ersten Bergstrecke mit anschließender längerer Pause gingen aber die Probleme los. Das T-Stück war Im Motorraum ohne Benzindurchfluss zu heiß geworden und offenbar leicht angeschmolzen. Damit hatte sich der Querschnitt stark verringert.

Hab's leider grad verlegt, werde demnächst ein Foto davon hier herein stellen.

Hab das T-Stück vor Jahren als T-Stück für die Benzinleitung bei Günzl gekauft und angenommen, dass es für die Temperaturen im Motorraum geeignet ist. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert, auch wenn die Urlaubsfreude durch die Motorprobleme etwas getrübt war.

Hab nun ein T-Stück aus Metall eingebaut, der Durchfluss liegt nun bei gemessenen 71 l/h.

Möchte mich jetzt noch bei allen recht herzlich für die vielen Ratschläge bedanken, die nun letzlich zum Erfolg geführt haben.

Bearbeitet von joe676
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Freut mich! Aber:

So wie das im Eröffnungsthread geschrieben ist wurde die elektrische Pumpe erst nach dem Auftreten von Problemen montiert worden… 

Is bled sonst wärs einfacher gewesen…

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Ich vermute, dass zuerst die mechanische Benzinpumpe Probleme machte. Diese wurde durch eine neue ersetzt und zusätzlich die elektrische eingebaut. Offenbar hat das dafür notwendige T-Stück eine Zeit lang gehalten und erst nach einer starken Erhitzung des Motors die Grätsche gemacht. Dann waren die Symptome wieder so ähnlich wie ganz am Anfang. Das war auch der Grund für die Verwirrung, die mich sehr viel Zeit und Ersatzteile gekostet hat. Aber immerhin sind jetzt so ziemlich alle Anbauteile erneuert. Ende gut, alles gut.

Bearbeitet von joe676
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Nur so als Anregung für Mitleser oder Betroffene: 

Für die Fehlersuche immer nur EIN Bauteil tauschen, reparieren, einstellen etc.  wasauchimmer - und wenn es nix gebracht hat danach erst das nächsteTeil.

Bearbeitet von westitreter
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So hat der Missetäter ausgesehen. Mit aufgesteckten Schläuchen war von außen nichts Auffälliges zu erkennen. Bin damit auch einige Zeit herum gefahren und alles war okay. Nur bei der letzten Urlaubsreise hat wohl eine Bergstraße den Motor zu heiß werden lassen und beim anschließenden Parken ist's dann geschehen.

In ein paar Tagen geht's in gebirgige Trentino, ich hoffe diesesmal ohne technische Probleme und mit voller Antriebsleistung.:)

T_Stueck.jpg

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Nachher ist man immer klüger…

Das ist auch ein typisches Klemmbild für eine normale Schlauchklemme und keine für Benzinleitungen.

 

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Erstere ist von Obi und meist ist unter der Klemmschraube der Teil größer und passt sich der Rundung nicht an, zweites Bild stammt von CSP die muss auch nicht so stark angezogen werden damit sie dicht wird.

Bearbeitet von westitreter
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Eine einfache Federbandschelle wäre das Mittel der Wahl, wenn es sie in der nötigen Größe gibt, sonst eine Federbandschelle in Drahtausführung oder ein Stück Kupferdraht (1,5 mm²) mit der Kombizange verdrillen.

 

 

Federbandschelle.jpg

Bearbeitet von hannes
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Am 22.10.2021 um 10:48 schrieb hannes:

 Kupferdraht (1,5 mm²) mit der Kombizange verdrillen.

 

 Bitte nicht!
Als Notreparatur „vielleicht“ bei Vergasermotoren. 
Ohne Gefühl schneidest Du damit den ersten Teil vom Benzinschlauch durch und er ist wieder locker….

Macht’s so etwas bitte nie bei Einspritzmotoren. 2-3 Bar sind sehr viel Druck.

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Ich setze Gefühl bei allen Arbeiten voraus, selbst wenn man zu brutalen Mitteln greifen muss, ist Gefühl angebracht. Nachdem ein Benzinschlauch ca. 1 cm² Innendturchmesser hat, hast bei 3 Bar Druck 3 kg Kraft auf den Schlauch wirken. Den Sitz kannst durch gefühlvolles Ziehen am Schlauch testen.

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  • 3 Wochen später...

Das Motörchen läuft wieder super, kein Ruckeln, kein Aussetzer und springt mit den neuen Kerzen und Zündkabeln sogar etwas leichter an.

Diese speziellen Benzinschlauch-Schlauchschellen habe ich besorgt und werde ich bis vor der nächsten großen Ausfahrt im Frühsommer einbauen.

Hätte noch eine Frage zur Lichtmaschine. Der Vorbesitzer hat bereits die originale 45 A Lichtmaschine durch eine mit 65 A ersetzt. Im Oktober, als die Standheizung ein paar Mal gelaufen ist, ist mir jedoch aufgefallen, dass es die Lichtmaschine über Stunden nicht schafft die Zweitbatterie mit ihren 45 Ah voll aufzuladen. Schätze mal, dass der Ladestrom keine 10 A beträgt. Wenn man beim Fahren mit Licht die 2x 60 W Halogenlampen und sonstige Lampen mit 12 A, die Zündung mit 1 A und das Radio mit 1 A veranschlagt sind das gerade 24 A. Wo bleiben da die restlichen Ampere von den 65 ?

Den Lichtmaschinenregler habe ich schon mal getauscht, daran liegt es nicht. Die Spannung geht bei vollen Batterien und eingeschaltenem Abblendlicht auf etwas über 14 V.  Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Lichtnaschine im Motorraum sehr heiß wird und deshalb nicht mehr schafft.

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Häng einen Votronic Ladebooster zwischen STarter- und Aufbaubatterie und dekativiere das Trennrelais.

Der Ladebooster sorgt dafür, dass immer 14,4 V zur Aufbaubatterie kommen und ladet sie zuverlässig voll auf. Gleichzeitig funktioniert  er auch als Trennrelais.

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Danke für den Tipp auch wenn ich nicht ganz kapiere, wie das funktionieren soll.

Wenn die Lichtmaschine nicht genug Strom zum Laden liefert dann kann dies doch nur bedeuten, dass der Ladebooster die Energie von der Starterbatterie entnimmt und irgend wann ist diese dann leer. Da ist mir eigentlich eine halbleere Zweitbatterie lieber.

Weiß jemand warum die Lichtmaschine nur so um die 24 A liefert und nicht 65 A, wie sie es eigentlich sollte? Ist es die Hitze im Motorraum oder sind dafür irgendwelche Leitungswiderstände verantwortlich?

 

Bearbeitet von joe676
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Ich hab nur eine Seite deines Problems beachtet - die Aufbaubatterie. Der Ladebooster ladet mit der für die Batterie nötigen Spannung, hebt sie an und überwacht auch die Ladung der Batterie. Damti kommen die 14,4 V auch dann an, wenn durch die Verkabelung Spannungsverluste entstehen.

Die Geräte gibt es mit unterschiedliche Ladeströmen, in deinem Fall würde ich auf einen 20 A-Ladebooster tippen, dann sollte noch genug für die Starterbatterie übrig bleiben.

Der Vorteil vom Ladebooster sollte auch sein, dass du eine größere Aufbaubatterie als die Starterbatterie verwenden kannst.

 

Wenn du dir den Ladebooster überlegst, dann verlass dich nicht nur auf mich, in Campingforen sitzen Leute, die da durchaus mehr Wissen darüber haben, als ich kleiner Nebochant.

 

Zur anderen Seite des Problems: Lass die Lichtmaschine überprüfen und wenn notwendig überholen oder ersetzen. Was du selbst machen kannst, ist die Kohlen anzuschauen und sie eventuell auszutauschen (Regler tauschen). Auch die Schleifringe können nach den vielen Jahren Teil des Problems sein.

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vor 10 Stunden schrieb joe676:

Danke für den Tipp auch wenn ich nicht ganz kapiere, wie das funktionieren soll.

Wenn die Lichtmaschine nicht genug Strom zum Laden liefert dann kann dies doch nur bedeuten, dass der Ladebooster die Energie von der Starterbatterie entnimmt und irgend wann ist diese dann leer. Da ist mir eigentlich eine halbleere Zweitbatterie lieber.

Weiß jemand warum die Lichtmaschine nur so um die 24 A liefert und nicht 65 A, wie sie es eigentlich sollte? Ist es die Hitze im Motorraum oder sind dafür irgendwelche Leitungswiderstände verantwortlich?

 

Die kannst Du nur zu einem Profi schicken. Wagenteile überholt LuftiLimas

 

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