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Balkantour 4.0 2022


Pitzli

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Hier ein kurzer Bericht unsere doch nicht offroadtour 2022.

Wie waren seit 2022 zum 4 mal am Balkan unterwegs, wobei das letzte mal 2017 zurück liegt.

War eine gute zeitliche Distanz um auch wirklich Veränderungen, vor allem in Montenegro und Albanien, mit zubekommen.

 

Erste Stationen waren in Kroatien Nin und Peljesac.

Das kleine Städtchen NIN hat sich in den letzten 15 Jahren vom verschlafenen Nest zu einen kleineren Hotspot in Dalmatien entwickelt. Die Lagune und ihre Sandstrände ist alles andere als Einsam, die Sandbänke sind inzwischen mit Reihen von Schirmen und Liegen versehen. Man darf aber problemlos mit eigens mitgebrachten Sachen den Strand nutzen.

Vorteil zu früher, die Strände sind wirklich sauber. Auch die Stadt hat sich dahingehend geändert, daß innerhalb der Altstadt ein Restaurant neben dem Anderen gereiht ist.

Trotzdem hat Alles irgendwie seinen Charme behalten. Zumindest in der Nachsaison. Unser frühere Campingplatz musste Apartmenthäuser Platz machen, bzw. Wild campen wie 2005 ist sowieso nicht mehr möglich. Kleines Detail NIN ist Bischofsitz und besitzt die kleinste Kathedrale der Welt.

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Weiter ging es nach Peljesac, genauer ans Ende der Ostküste. In das kleine Dorf ,,Duba Pijeska''. Verschlafen und ruhig, es gibt kein Restaurant oder Minimarkt.

Der Campingplatz im Ort ist im Olivengarten.  Mit dem Syncro könnte man sich etwas in den Bergen austoben. Nach der Ortschaft gibt es eigentlich keine befestigten Straßen mehr. Wir haben jedoch alles mit dem Mountainbike erkundet. Ist uns lieber. Schöne Mountainbikeroute entlang der Küste entlang, nach Loviste. dort gibt es auch alles was man benötigt.

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Weiter ging es nach Montenegro in Landesinnere. Die Küste spricht mich einfach nicht mehr an, alles irgendwie verbaut und auf Touristenmaßen ausgelegt.

Aber wir haben es ja bei uns in den Alpen auch nicht besser hin bekommen.

Waren in der Nähe von Cetinje in Rijeka Crnojevice. Schöner, sehr einfacher Campingplatz direkt am Fluss.

Das gegenüberliegende Restaurant ist eine Empfehlung für jeden, der überschwängliche Freundlichkeit, einer nach europäischen Verhältnissen angemessenen Servierreihenfolge der Speisen vorzieht. Wir hatten auf alle Fälle sehr viel Spass, auch wenn meine Hauptspeise vor meiner Vorspeise und die Forelle meiner Liebsten erst eine 3/4 Stunde später serviert wurde. Dürfte aber auch am Alkoholkonsum der drei Herren des Hauses gelegen haben. Da wir schnellstmöglich auf das selbe Level gebracht wurden, hat es uns auch nichts ausgemacht. Am nächsten Tag bei Regen eine kleine Kajaktour am Fluss, in Richtung Nationalpark gemacht.

Am Abend die ersten Geländewagen angetroffen, die aus Albanien kamen und die Nachrichten waren nicht sehr erfreulich. Aufgrund der schweren Regenfällen, waren Teth und auch die anderen Passstraßen nicht passierbar.

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Aufgrund der mehrfachen Erzählungen der Verhältnisse in Albanien, kurzfristig entschieden Richtung Ohridsee zu fahren und Teth auszulassen.

Waren vor 7 Jahren eh schon oben. 

Ohridsee auf albanische Seite, kann ich die kleine Halbinsel bei Lin schwer empfehlen. Liegt NICHT an der Fernverkehrsstraße, die sich sonst die restliche Küste entlang schlängelt. Es sowohl einen gepflegten Campingplatz wie auch einen netten Standplatz am Ufer zwischen zwei Restaurants. Lin selbst ist sehr beschaulich und die Restaurants sind um einiges günstiger wie beim Campingplatz. Man muss sich aber darauf einstellen, daß man sich noch mit Händen und Füßen verständigen muss.

Was eigentlich in Albanien selten vorkommt. 

 

Tipp. Beim Campingplatz Richtung Resort, kann man links einen Eselpfad den Hügel hinauf fahren (Syncro von Vorteil). Waren aber wie meist mit dem Maountainbike unterwegs.

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Weiter ging es nach Permet, von dort wollten wir weiter nach Berat über das Osum Tal. Wäre angeblich einer der schönsten offroad Strecken in Albanien und mit 161 km und 5 Stunden Fahrzeit ein netter Tagesausflug.

Aber vorher 250 km nach Permet über die SH 75. Wie soll ich sagen, ich war froh im Syncro zu sitzenB). Wir waren zumindest das schnellste Auto weit und breit!

Die neue V Klasse die mit bei Korce sehr ambitioniert überholt hat, fuhr nur mehr im Schritttempo Schlaglochwalzer. Ich überholte Ihn RECHTS über den Sandstreifen.

Er kam dann doch zwei Stunden später am selben Campingplatz an und haben dann gemeinsam eine Achterl getrunken.

 

Am Campingplatz eine bunt gemischte Truppen von Allradfahrzeugen gesichtet, war eine geführte Tour vom HOBO Team, deren offroad Führer ich besitze.

Leider waren die Informationen die ich erhalten habe nicht nach meinem Geschmack. Die Strasse nach Berat ist nicht zu schaffen, die Gruppe ist wieder abgefahren da die Verhältnisse unfahrbar sind.:(

Na ja, dann halt nicht.

Kleiner ungefährlicher Tipp! Entlang der SH 75 kann man immer wieder einmal einen Abzweiger auf die alte Strecke machen, diese ist noch schlechter bzw. war nie befestigt.

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Nächster Halt Laguna Karavastase, im Nationalpark Pelikane schauen.

In der Lagune ist wild campen erlaubt (oder geduldet), nur auf den Tidenhub achten.;)

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Ich möchte hinzufügen, daß es normal nicht meine Art ist sich im Nationalpark auszutoben, Dies ist aber die Safari Strecke

 

 

Bearbeitet von Pitzli
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Schlechte Wettervorhersagen trieben uns wieder Richtung Montenegro.

Ulcinj ist vermutlich in der Hauptsaison die Hölle auf Erden, aber in der Nebensaison ist man am Strand ziemlich Alleine.

Die Altstadt ist zu Fuß über einen schönen Küstenweg in 1 Stunde zu erreichen und sehenswert. Außerdem kann man wirklich gut essen.

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Da in der letzten Woche das Wetter in der Südoststeiermark am besten war, haben wir uns entschieden vorzeitig wieder retour zu fahren.

Na ja, alles unterhalb der Donau ist ja eh schon ein bisserl Balkan.:ph34r:

Haben noch 3 schöne Tage in Straden im Hotel verbracht mit Wandern, Mountainbiken und Wein trinken.

 

Das war mein Bericht von unserer 4ten Balkantour. Der halt nur mehr halb so wild ist wie bei der ersten Tour.

Aber es ändert sich nun einmal Alles, und gerade in den ärmsten Regionen hat sich meiner Meinung viel geändert.

 

Es werden immer mehr Straßen asphaltiert bzw. sind es schon (Nordroute nach Teth, an der Südroute stehen angeblich schon die Baumaschinen).

Dies ist gut für die Menschen vor Ort, hoffe ich zumindest.

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Noch einige Klugscheißertips bzw. Infos.

 

Für alle DJ Fahrer! Super+ ist in Montenegro bzw. Albanien problemlos zu bekommen, da hat man in Kroatien eher Probleme.

 

Wer in Albanien und Montenegro im Supermarkt kauft ist selber schuld. Gilt in gewisser Weiße auch in Kroatien.

 

Es gibt in Albanien Tankstellen die bei Kreditkarte vorher den Betrag festlegen, Du zahlst dann wird getankt (Wie früher in Italien). Das bedeutet Du zahlst für 10000 Lek kann aber sein, daß nur für 9500 Lek Benzin (Diesel) in deinen Tank passt.

 

Rechne für 200km bis zu 7 Stunden Fahrzeit, wenn die Straßen nicht passen.

 

Vergiss beim einpacken des Werkzeuges, NICHT AUF EIN GEWEBEBAND:D

 

Wer nicht mehr als 6-7 Stunden im Auto sitzen möchte, dem empfehle ich die Gegend um Karlovac als ersten Stopp.

Entlang des Flusses Mreznica gibt es einen zwar sehr großen, aber wirklich netten Campingplatz, direkt am Fluss. Die Gegend ist wirklich schön.

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