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Motor verbraucht 3000km nach Überholung wieder 2l Öl auf 300km


Jonathan83

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Hallo in die Runde!

 

Heute kam wieder die große Ernüchterung...

Es geht um den 7K Motor von Toyota in meinem T3.

Das ist kein VW Motor, mir geht es eher um allgemeine Hinwis zu Fehlern bei der Motorüberholung die zu sowas führen können.

Vor 3000km habe ich beim T3 den Motor komplett neu gemacht.

Zylinder aufs ersten Übermaß bohren lassen, neue Kolben (Hersteller Toto, japanisch, sahen vernünftig aus) und Ringe (Herst. TPR oder NPR, beide japanisch seriös) eingebaut mit neuen Lagern(Standard).

Der Zylinderkopf wurde vorher schon mal gemacht, daher belassen.

 

Der Motor lief nach der Reparatur sauber und gut, hatte guten Durchzug, alles wie man es sich wünscht.

 

Nach ca 600km Öl nochmal gewechselt (zum Einfahren war ein billiges minerlshes 20W50 drin) jetzt ein etwas teureres 20W50 mineralisch.

 

Und vor ca 800km begann es wieder das das Öl weniger wird.

 

Interessanterweise ist der Blaurauch nun nicht permanent, sondern vor allem nach dem Schiebebetrieb oder beim extremen Hochdrehen.

Wobei das zum Schluß nicht mehr möglich war, Auto kam daher nur mehr bis zu mir in die Werkstatt.

 

Ich dachte zuerst aufgrund des Rauchens nach dem Schiebebetrieb das es vielleicht aus dem Bereich der Ventilschäfte kommt, aber nachdem heute diese Menge an Öl verbrannt wurde weiß ich echt nicht mehr weiter.

 

Morgen wird der Motor mal ausgebaut, vorher will ich noch Kompression messen.

 

Falls jemand sowas schon mal hatte oder eine Idee was ich falsch gemacht hab - nur her damit.

 

Das ist nicht der erste Motor den ich von Grund auf mache aber sowas hatte ich bisher nicht...

 

LG aus Bolivien

 

Jonathan

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hallo Jonanthan;

 

? was hast du am Zylinderkopf gemacht...

 

Wie sind die Ventilführungen in puncto Spiel....  und sind die Ventilschaftdichtungen neu gemacht worden ?

Der 7K-Motor hat sicher auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel.

 

 

vor über 25J war das auch ein Problem bei den VW-4Zyl.Benziner_Reihen-Saugmotoren.

Die hatten sich im Schiebebetrieb das Öl buchstäblich reingesaugt !.

 

Gruss Claus

 

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Also die VSD sind neu, wobei das hier nix heißen muss.

War aber bisher der Meinung das diese Menge Öl nicht durch die Ventilführungen geht zumal ich ja eine seitliche Nockenwelle hab...

 

Kompressionstest ergab 1+4  6,2 bar, 2+3 7 bar...

 

Mein 8-jähriger Sohnemann hat den Motor ausgebaut, mal sehen ob er morgen Lust zum zerlegen hat...

Ich hab grad genug (oder zuviel) Kundenautos...

 

LG

Jonathan

 

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vor 5 Stunden schrieb Jonathan83:

Also die VSD sind neu,              + ?? Wieviel Spiel  haben die Ventile in der Ventilführung ??

 

oder andersherum gefragt  ? wen die Ventilschäfte wackeln,  wie ein Hut auf einem Stock... dann ist das zuviel.

Seitliche Nockwenwelle ergibt dann konstruktionsbedingt halt Kipphebel;

Typisch ist bei einem Sauggmotor beim Bergabfahren im Schiebebetrieb, .. wen der dann da blau raucht saugt der Öl

an...

 

 

Kompressionstest ergab 1+4  6,2 bar, 2+3 7 bar...   

( komt mir als etwas wenig vor, zumal die Kolben ja neu sein sollen in dem gebohrten + gehonten Block... ) 

 

 

Mein 8-jähriger Sohnemann hat den Motor ausgebaut, mal sehen ob er morgen Lust zum zerlegen hat...

 

.. früh übt sich....

 

----------------------------

Ich hab grad genug (oder zuviel) Kundenautos...

 

 

?  und dann machts halt mal kurz wie wie beim Karle Auberle:   ...

der hat in so einer Lage dann immer gerufen nach seiner Frau:  " EMMA HÄNG' MAL DAS SCHILD RAUS  ....."

 

( -->  wegen Arbeitsüberlastung vorübergehend geschlossen ! )    ...

 

 

 

 

Der 7-K  Motor scheint mir so ein Brot+Butter Allerweltsmotor zu sein; aber in ein einem europ-Fzg wurden die nie verbaut...   

Was sind denn eigentlich die Kompressionswerte   Neumotor + Verschleißgrenmze ??

 

Wenn der Motor schon raus ist,  dann muß halt der Kopf runter und die Kolben raus.

Ventile auch raus und dann Spiel prüfen.

 

Bei dieser Aktion:  dem junior gleich lernen + beibringen:  zerlegen ist ja schön + gut;

aber zusammenbauen...

Am besten soll der die Arbeitschritte mit der Digicam ablichten, das ist heite im Vregleich wie vor 40j viel einfacher in der Dokumetationsmethode......

 

gutes Gelingen + erfolgreiche Motorenforensik für Euch da unten,

+ auch ein angnehemes Rübergleiten in näxte Jahr

 

Gruss Claus

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo 

Der Motor sollte 9 bar Kompression haben und höchstens ca. 1 bar Abweichung zwischen den einzelnen Zylindern sind erlaubt.

Gruss Reinaldo

 

 

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Hallo,

 

Also mir hat das keine Ruhe gelassen und es scheint da doch Eigenheiten bei Toyota zu geben...

 

https://www.yotatech.com/forums/f116/85-95-22r-22re-piston-ring-sealing-215113/index6.html

 

Da wird seitenweise über Kolbenringe vom 22R Motor diskutiert (ähnlicher Bauzeitraum) und die Conclusio ist (letzter Post unwidersprochen) man muss die Kolbenringe trocken einbauen.

 

Ich kenne das nur das man die Zylinder und das Kolbenringband einölt und dann ist man so ölig das Kolben und Ringe gleich mit eingeölt sind.

 

Jetzt hab ich gleich in der Reparaturanleitung von Toyota nachgelesen - dort steht nichts von einölen...

Mitsubishi schreibt man soll viel Motoröl auf den Kolben geben bevor man zusammenbaut...

 

Hat wer sowas schon gehört?

 

Aber das Symptom was dort beschrieben wird ist genau das was ich hab...

 

LG

Jonathan

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Also heute Motor auseinander...

 

Ventilseitig schauts nicht schkecht aus, aber Zylinder blank und Kolbenringspalt größer 2mm...

 

So wie das aussieht war da Sand im Spiel...

Und es stimmt, einmal hab ich den Lufi gereinigt und die Filtertrommel war zu meinem Entsetzen locker...

Und das war um dreh rum wo der Leistungsverlust begann.

 

Irgendwie nervt der Bus grad auch wenn ich ihn mag weil er halt alles kann...

 

LG

 

Jonathan

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Das hatte ich  vor 20 Jahren bei einem ausgereizten Puch 500er Motor im Haflinger. In meinem jugendlichen Leichtsinn damals hatte ich ihm 2 Vergaser direkt aufgesetzt, Sportluftfilter und 750ccm Hubraum verpasst und bin leider viel im Staub gefahren. Resultat: nach nichtmal 1000km war der Motor verschlissen.

 

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Am 3.1.2024 um 02:18 schrieb Jonathan83:

Ventilseitig schauts nicht schkecht aus, aber Zylinder blank und Kolbenringspalt größer 2mm...

So wie das aussieht war da Sand im Spiel...

hallole nochamole;

 

  da braucht es dann halt einen Landwirtschafts- bzw. Industrie-Luftfilter in ausreiucender Größe mit Zyklon-Vorabscheider:

 

Undichtheiten sind der frühe Tod der Kolben...+Ob des früher bem Solo-Mofa war  ( ohne Luftfilter gefahren und  der Vergaser =  konstruktionsbedingt unten über der Straße; aber sratt 25km/h  van 35km gelaufen.. aber meißtens nur 1000-2000km lang )

Oder Profi-Motorsägen im Sturmholzeinsatz bei mangelhafter Lufi-Pflege....

Dann vernachlässigte Landw-Traktoren +Mähdrescher-Lufi's.. gibt das gleiche Ergebniss;  aber dann kist die Rep auc wejn wenig mehr Aufwand !

 

Das selbige gibt's beim T3/TD  .. stark undichte Auspfuffanlage oder gebrochenes. Vorderrohr; .. viel Ruß und der Luftfilter ist dann nach 1000 km schon übervoll, lässt den feinen Dreck dann durch und dann ist die Komoression halt Fusch! 

 

Kommt meißtens schneller vor,  wenn die orginale Ansaugung oben aus dem Belüftungs-Ohr nicht mehr vorhanden ist; + aus dem Mototrraum nach dem Lufikasten direkt angesaugt wird.... 

°und dan ist halt ein überholter wieder Block fällig !  #

 

Problem ist bei so einen Schaden;  die Zylinderlaufbüchse nimmt im Regelfall auch Schaden .,.,.

und muß dann bei der Rep. genau vermessen werden, + evtl dann nochmals den Block Bohren/Hohnen + neue Übergöße-Kolben  #2te Stufe

 

Gruss Claus

 

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So, heute wurde meine Enttäuschung über den Toyota 7K wieder etwas größer...

 

Ich hab nämlich einen 14B Toyota Motor zum Motorinstandsetzer "bringen wollen".

 

Das Auto aus dem er stammt: Landcruiser BJ55 Baujahr geschätzt 1975. Eine fahrende Leiche die nur am Acker verwendet wird. Jetzt ist der Chauffeur ohne Öl gefahren.

Der Motor muss schon was mitgemacht haben, denn Kurbelwelle war auf 1. Untermaß geschliffen, die Kolben neu.

Die Ventilränder teils messerscharf, die Sitze kaputt.

Jetzt war das Pleuellager vom 3. Zylinder hinüber, hätte aufs 4. Untermaß geschliffen gehört - also Kurbelwelle für 200$ neu gekauft.

Das Beste aber: Die Zylinder sind gerade, nicht oval, die Hohnspuren noch zu sehen.

Wenn der Motor nicht soviel Drehmoment hätte und so schwer wäre dann wär das genau das Richtige für den T3... Bin den Motor selbst 8 Monate hier gefahren, ein Traum. Der marschiert ohne Turbo.

Und dann kommt mein dämlicher 7K Motor und die läppischen Benzinerkolbenringe fressen ihm den halben Zylinder weg... Ist aber wohlgemerkt auch ein Gussblock.

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Die Ventilsitze gibts hier nicht zu kaufen, daher werden sie angefertigt. Knapp 60$ für 8 Stk.

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  • 5 Wochen später...

Hallo in die Runde...

 

Also ich hab keine Zeit zum Auto verkaufen also fahre ich das Büssle mit Bauchweh weiter.

Ich hab aber den starken Verdacht das die Kolbenringe die es hier gibt einfach Mist sind. Daher überlege ich jetzt auf andere umzusteigen.

 

1. + 2. Ring ist 1,5mm dick

3. Ring ist dreiteilig und 4mm dick.

 

Ich hätte gern einen 2 teiligem Ölabstreifring.

 

Goetze produziert auch für Benzinmotoren 2 teilige Ölabstreifringe, zB Mazda F6 Motor da würden die Abmessungen passen. Könnte ich mir aus Deutschland mitbringen lassen, gibt es hier nicht.

 

Die Japaner haben 2 teilige Ölabstreifringe nur bei Dieseln, zB Goyota 1C Motor. Da würde der Satz passen, muss ich dann aber zuschneiden weil die sind für 83mm Bohrung und ich hab 81mm.

 

Gibt es Meinungen oder Ideen dazu?

 

Momentan fährt er mit Synthetiköl und einem Zusatz, mal sehen wie lange das hält...

Aber ich rechne damit das ich nochmal reparieren muss, das Öl nch ca 300km war wieder graumetallic...

 

LG

Jonathan

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